Bieberer Berg

VfB Stuttgart- OFC 2:1

Viele wissen gar nicht, dass der OFC nicht nur einmal sondern zweimal in einem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gestanden hat. Während das 1959er Endspiel in den Medien- vor allem vom Hessen Fernsehen- immer mal wieder thematisiert wird, ist das Finale vom 25. Juni 1950 beinahe in Vergessenheit geraten.

Bereits 1949 hatten die Kickers als Süddeutscher Meister kurz vor ihrer ersten Endspielteilnahme gestanden, waren jedoch im Halbfinale am späteren Deutschen Meister VfR Mannheim gescheitert. Ein Jahr später setzte man sich in den K.O.-Spielen gegen Tennis Borussia Berlin, den Hamburger SV und Preußen Dellbrück (Vorläufer von Viktoria Köln) durch und zog ins Finale ein.

Vor 95.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion lag der OFC gegen den VfB Stuttgart schnell mit zwei Toren im Rückstand. Beim ersten Gegentor hatte Kickers-Torwart Josef Schepper keine glückliche Figur abgegeben. Der spätere Italien-Legionär Horst Buhtz konnte kurz nach der Pause verkürzen. In der Folgezeit berannten die Kickers das von „Gummi-Schmid“ gehütete Tor der Schwaben, es blieb jedoch beim 1:2. Mit Willi Keim und Gerhard Kaufhold standen übrigens zwei Spieler auf dem Feld, die neun Jahre später mit den Kickers an gleicher Stelle erneut um die Deutsche Meisterschaft kämpfen sollten.

Torwart