Steffen Menze


 

* 28.01.1969

 

Nur zwei Tage nach der Entlassung von Hans-Jürgen Boysen im Januar 2006 stand für den OFC das Pokal-Viertelfinalspiel bei Arminia Bielefeld auf dem Programm. Da in so kurzer Zeit noch kein neuer Trainer gefunden werden konnte, übernahm der damalige Trainer der 2. Mannschaft, Steffen Menze, die Verantwortung. Der OFC konnte dem Erstligisten über 120 Minuten Paroli bieten und schied mit Pech erst im Elfmeterschießen aus. Menze erntete dennoch Kritik, weil er Torjäger Suat Türker überraschend nicht aufgestellt und auch als der OFC mit einem Mann mehr auf dem Platz stand nicht eingewechselt hatte. Im Halbfinale wären die Kickers übrigens auf Eintracht Frankfurt getroffen…

 

Menze coachte noch bis zum Sommer 2006 das B-Team, ehe er zum Oberligisten SV Waldhof Mannheim wechselte. Zwei Jahre später kehrte er auf den Bieberer Berg zurück, wo er zunächst erneut als Trainer der 2. Mannschaft und später als Co-Trainer unter Hans-Jürgen Boysen tätig war.

 

Nach Boysens Wechsel zum FSV Frankfurt wurde Menze im Oktober 2009 zum Cheftrainer des Drittligateams befördert. Der Start war mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen durchaus viel versprechend. Als Tabellenführer hatten die Kickers zeitweise fünf Punkte Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze. Doch der OFC verspielte seine gute Ausgangsposition, blieb in den letzten fünf Spielen vor Weihnachten sieglos und fiel auf Rang 3 zurück. Trotzdem wurde Menzes Vertrag in der Winterpause vorzeitig um ein Jahr verlängert. Nachdem jedoch auch die ersten beiden Punktspiele im Jahr 2010 verloren gingen, und die Kickers somit seit nunmehr sieben Spielen auf einen Sieg warteten, wurde Menze entlassen.  

 

Von März 2011 bis Februar 2014 war Menze als Sportlicher Leiter bei Dynamo Dresden tätig.

 

Bilanz als OFC-Trainer (nur Ligaspiele)

Spiele

Siege

Remis

Niederlagen

Punkte

Schnitt

11

3

4

4

13

1,18